Was ist eigentlich Psychoonkologie?

In der Psychoonkologie beschäftigen wir uns mit den emotionalen Fragen, Reaktionen
und Belastungen, welche die Betroffenen in allen Krankheitsphasen bewegen.

Körper, Geist und Seele sind eine untrennbare Einheit.

Dabei geht es primär nicht um eine Behandlung, sondern um Beratung und Begleitung.

Sollte sich der Bedarf nach einer weiterführenden Psychotherapie zeigen, kann dies teilweise auch angeboten werden. Anderenfalls bin ich auch gerne bei der Vermittlung von Therapieplätzen behilflich.

 

Hintergrund der psychoonkologischen Arbeit ist dabei die Überzeugung, dass eine Krebserkrankung mit Sicherheit keine unmittelbar psychisch bedingte oder ausgelöste Erkrankung ist.
Aber sie ist eine Erkrankung, die den Menschen in seinem Innersten berührt und erschüttert.

Es gibt keinen bösartigen Tumor, der direkt durch psychische oder soziale Probleme bedingt ist. Auch der Verlauf der Krankheit wird überwiegend durch Behandlungen wie Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie beeinflusst. 

Aber die seelische Verfassung des Menschen und sein soziales Umfeld wirken sich ganz

wesentlich auf die Krankheitsbewältigung aus – und auch auf die Lebensqualität. Hier setzt die Psychoonkologie an, sie soll eine Hilfestellung und Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung bieten.